Ätherische Öle werden schon seit langem gegen Infektionen durch Bakterien oder Viren eingesetzt und zeigen im Gegensatz zu Antiseptika oder Antibiotika weniger bis keine Nebenwirkungen. Wissenschaftliche Studien beschreiben auch in der Therapie von Parodontalerkrankungen gute Erfolge in der Reduktion parodontopathogener Bakterien.
Es stehen eine Vielzahl ätherischer Öle zur Auswahl, die jeweils spezifische Eigenschaften aufweisen und leicht erhältlich sind. Hierzu zählen zum Beispiel:
Es konnte gezeigt werden, dass die einzelnen Parodontitisbakterien unterschiedlich empfindlich auf verschiedene Öle reagieren. Gemische ätherischer Öle sind deshalb besonders wirkungsvoll. Dem Ergebnisbericht des PadoTest® entnehmen Sie, welche Bakterien in welcher Konzentration nachgewiesen wurden. Das Ergebnis des PadoTest® ist damit die Grundlage für die Auswahl eines optimal wirksamen Mundwasser-Konzentrates auf der Basis ätherischer Öle.
Bei Parodolium® gibt es zum Beispiel einen kleinen Rechner zur Unterstützung bei der Produktauswahl: Die entsprechenden Konzentrationen für die jeweiligen Bakterien bei Parodolium®-Mundspülungen eingeben und anschließend „Empfehlung berechnen“ klicken. Damit erhalten Sie das für das nachgewiesene Keimspektrum optimale Parodolium-Mundspül-Konzentrat.
Alternativ kann die optimal wirksame Ölmischung auf Basis des PadoTest®-Ergebnisses auch in der Apotheke erfolgen. Oder Sie stellen sich selbst etwas zusammen.
Aggregatibacter actinomycetemcomitans ist ein Gewebe- und zellinvasives Bakterium, das durch die Aromatherapie nicht effektiv reduziert werden kann, sondern ggf. einer adjuvanten Antibiose bedarf. Aus diesem Grund entfällt die Angabe dieses Keimes im Aromaöl-Kalkulator.
Eine ausführliche Fallpräsentation Mit ätherischen Ölen gegen die Dysbiose der Mundflora von Janine Klee (2020) als PDF.
Unser PDF-Ratgeber Ätherische Öle in der PA-Therapie - Informationen für Fachkräfte und Interessierte.
Einen Informationsflyer finden Sie hier zum Download.